Warum Nordmanntanne?
| Sorte | Nadel | Wuchs | Haltbarkeit | Geruch |
| Blautanne |
-- sehr stachelig |
++ Formschön |
+ 8-10 Tage im Haus |
+++ die Beste |
| Fichte |
- leicht stachelig |
- dünner Wuchs |
-- max. 5 Tage |
++ gut |
| Nordmanntanne |
++ ganz weiche Nadel |
+ füllig |
++ 12-15 Tage im Haus |
+ geruchlos |
| Kiefer |
+ sehr lang |
+ muss man mögen |
+++ locker bis Fasching |
++ sehr angenehm |
| Nobilis |
+++ Nadel wie ein Teppich |
- selten perfekt |
++ 12-15 Tage im Haus |
+++ eigener Duft |
| Colorado |
+ angenehm weich |
- nicht immer gerade |
++ 12-15 Tage im Haus |
++ nach Zitrone |
Die Nordmanntanne ist die Nr 1 wegen ihrer Haltbarkeit und ihrer weichen Nadel.
Die Nobilies und Colorado belegen Platz 2.
Werden gern gekauft sind aber sehr eigen im Wuchs.
Die Fichte, Kiefer und Blautanne sind eher Außenseiter. Sie werden die letzten Jahre bei Kunden wieder beliebter aber werden speziell wegen ihrem Geruch gekauft. Am liebsten regional.
Geschichte der Nordmanntanne
1895 entdeckte der finnische Biologe Alexander von Nordmann eine besonders eindrucksvolle Tannenart mit kräftigen Zweigen und tiefgrünen Nadeln im heutigen Georgien. Lange Zeit interessierten sich nur Botaniker für seine Entdeckung. Im Jahr 1842 wurde sie nach ihm benannt.
Inzwischen zählt sie zu den beliebtesten Weihnachtsbaum Arten. Ihr Samen kommt nach wie vor aus Georgien, aber inzwischen auch aus dem westlichen Kaukasus, Russland, aus der nördlichsten Türkei und Aserbaidschan in Höhenlagen zwischen 900 - 2100 Metern. Dabei bevorzugt sie Nordhänge. Geerntet wird mit Hand in dem man die Mutterbäume erklettert.
Es wird immer schwieriger für die kletternden Zapfenpflücker, alter Bäume zu finden, die das perfekte Weihnachtsbaum-Gen in sich tragen.
Inzwischen werden in Deutschland in der Eifel bereits Saattannen angebaut.
